" Go West" Tour 2019, Teil 1: Anreise + SeaWorld San Antonio

  • Hallo Gemeinde,


    ich nutze einfach mal die Zeit in der aktuellen Situation, über meine Coastertour aus dem letzten Jahr zu berichten.Wie der Titel schon sagt, ging es sehr weit Richtung Westen. Rein von den Fahrtstrecken sollte es die längste unserer bisherigen USA-Touren werden und - soviel sei vorab verraten - dielandschaftlich Attraktivste.

    Der Startpunkt unserer Tour war San Antonio. Nach einem doch recht langen Flug via Amsterdam und Detroit kamen wir gegen Abend endlich in San Antonio an.Wer sich fragt,warum so komplitziert,dem sei gesagt,das Delta ab Amsterdam den A350 einsetzt und dort selbst für die Premium-Klasse "Premium select"(eine Mischung aus premium economy und business) attraktive Preise anbietet.

    Schon auf dem Weg durch das Parkhaus vom Mietwagenschalter zu unserem Mietwagen konnten wir erahnen, welches "Wetter"(ich würde es eher als Körperverletzung bezeichnen) uns in den nächsten 3 Tagen erwarten würde.

    Die offiziellen Wetterdaten für die nächsten Tage lauteten 31 Grad Celcius bei 91 %(!) Luftfeuchtigkeit.

    Da wir dieses Wetter nicht so wirklich gewohnt sind, entschieden wir uns als ersten Park am darauf folgenden Tag das SeaWorld San Antonio zu besuchen.


    Ob man den Eingansbereich mag, ist sicherlich Geschmackssache:




    Den Wasserpark liegen wir Links liegen, ebenso die Seelöwen-arena.Der Park ist um einen großen See angelegt.

    Auf diesem Bild sieht man bereits die drei größten Fahrattraktionen.Den Hypercoaster "steel eel", den Intamin-Coaster "Wave Breaker" und den B&M Inverter "Great white"



    Unsere erste Fahrt sollte auf dem Morgan Hypercoaster sein:




    Hier nochmal von der andere Seeseite aus:



    Wie man an den Bildern erkennen kann, war der Park nicht besonder voll.Denn ja,die Züge fuhren fast immer so leer. Dennoch hatte man immerhin zei Züge in Betrieb. Zugegeben ich kann mit den Hypercoastern von Morgan nicht besonders viel anfangen. Die Airtime ist recht ordentlich und auch die Fahreigenschaften sind passabel. Allerdings fehlt mir bei den meißten Exemplaren irgendwie die Besonderheit in der Strecke.


    Daher am besten gleich weiter zum Intamin Family Launch Coaster "Wave Breaker".




    Die Wartezeitangaben waren sehr ..ähm,sagen wir mal unpräzise. :D



    Es waren bei uns max. 1 Zug warten. Auch hier waren zwei Züge im Einsatz.


    Die Züge waren als Jet-Skis gestaltet und so ähnlich ist auch die Sitzposition:



    Die Bahn macht wirklich Laune und ist für Familien perfekt. Nicht zu intensiv, aber auch nicht zu langweilig. Dazu schnell durchfahrene Kurvenkombinationen.Macht echt Laune die Bahn.


    Guter Laune ging es für uns direkt weiter zum B&M Inverter "Great White". Hierbei handelt es sich um ein Standardlayout (Batman):





    Intensiv wie alle seine Brüder. Auch hier gab es quasi keine Wartezeit.


    Zwischendurch machten wir uns Gedanken, welche der Shows wir uns anschauen wollten. Ich muss dazu sagen, das ich kein besonderer Freund von Tiershows dieser Art bin. Alle Shows fanden jedoch erst zwischen 15 und 16 Uhr statt. (der Park hatte bis 17 Uhr geöffnet)


    Also gngen wir erstmal weiter entlang des Sees zum nächsten Count. Dem Mack Watercoaster "Journey to Atlantis:





    Dazu muss man glaube ich nicht besonders viel sagen.

    Zum letzten noch fehlenden COunt auch nicht. Ein Force Zero mit dem einprägsamen Namen Super Grovers Box Car Derby.



    Zwischen all den Attraktionen hat der Park aber auch viel Naturfläche zu bieten,in und auf der sich allerlei getier tummelt:






    In einem separaten gebäude befindet sich das penguin encounter.Hier kann man Pinguinen beim planschen zuschauen:




    Und damit es für die Amis nicht zu anstrengend wird, gibt es entlang des Beckens ein langsam fahrendes Laufband. ;)


    Ein Rafting gehört ebenso ins Portfolio des Parks:



    Ganz in der Nähe des Raftings hat man zudem einen kleinen Bereich mit ein paar Flatrides eingerichtet,dieser war neu in 2019.




    Direkt gegenüber gab es auch noch ein großes Becken mit allerlei Fischen und Riesenschildkröten.Das Treiben in diesem becken konnte man durch eine Glasscheibe beobachten.Jedoch standen da immer so viele Menschen davor, das es unmöglich war, ein Foto zu machen.

    Für die kleinen gibt es zudem den Riesen Spielplatz " Sesame street bay of play". Sieht in der Praxis aber irgendwie total trostlos aus:



    Etwas abseits des eigentlichen Parks, direkt neben dem Eingang gibt es zudem noch den discovery point. Bestehend aus ein paar Becken mit Delfinen und einem gigantischen Aquarium mit allem möglichen Meeresbewohnern in einem Gebäude:




    Ist zwar alles ganz nett anzusehen, aber wirklich etwas für den dauerhaften zeitvertreib ist es nicht.

    So langsam knurrte uns nun der Magen und wir machten uns auf die Suche nach etwas essbarem. Es gibt drei Indoor-restaurants(eher so Fastfood bzw. Snack points), welche aber an diesem Tag allesamt geschlossen waren. Als Alternativen gab es lediglich diverse kleine Stände, wo Chips, Süßigkeiten und an einer Stelle auch Pommes verkauft wurden. Da uns das aber nicht reichte und unsere Motivation sehr gering war, noch die Zeit bis zu den Tiershows totzuschlagen, entschieden wir uns, den Besuch an dieser Stelle zu beenden. Keine der Bahnen reizte uns zu einer Widerholungsfahrt(zumal zwischen den Attraktionen teils recht lange Wege zurück zu legen sind)


    Fazit: Irgendwie fehlt es dem Park an Attraktionen. Für Familien mit Kindern,welche sich für Meerestiere aller Art begeistern, bietet der Park sicherlich genug Zeitvertreib. Für alle anderen eher nicht. Die Fläche ist sehr groß, die Anzahl der Attraktionen eher gering.Dies führt zu langen Laufwegen. Bei dem üblichen texanischen Sommerwetter eine blöde Kombination. ;)


    Also fuhren wir recht früh zu unserem Hotel zurück , aßen etwas und bereiteten uns auf den nächsten Tag vor.

    Today`s music ain`t got the same soul

    I like it old time rock and roll

  • Schön, mal wieder einen Tour-Bericht von dir zu lesen. Das Fazit kann ich voll und ganz unterschreiben. Zumal bei meinem Besuch 2017 auch der Wave Breaker noch fehlte (ging eine Woche später in Betrieb||) und hinten beim Rafting war ansonsten halt überhaupt nix. Für die inzwischen zwei neuen Coaster und den Morgan Hyper würde ich vermutlich trotzdem nochmal kurz reinspringen, der Discovery Point ist auch ganz nett anzusehen, aber ansonsten kann der Park wirklich nix.

    Hab' Sonne im Herzen und Pizza im Bauch,

    dann bist du glücklich und satt bist du auch.