"On the Road again"-Tour 2023, Teil 2: Six Flags Great Escape

  • AM nächsten Tag ging es knapp 2 Stunden durchs schöne Vermont bis zum ersten Ziel...naja,also fast. Wir gaben den Park ins Navi ein und starteten. Leider haben wir nicht die Adresse geprüft,die im Navi gespeichert war.

    Erst als es noch ca. 20 Minuten zu fahren waren, wir aber nicht in der Nähe der Gegend waren,in der wir sein sollten,wurden wir stutzig. Leider ließ sich das Navigationssystem während der Fahrt nicht bedienen. Also irgendwo anhalten und feststellen,das für den Park eine Adresse hinterlegt war,an der er niemals war und niemals sein wird.

    Also schnell die richtige Adresse eingegeben und los gehts. Dadurch kamen wir ca. 50 Minuten später als geplant am Park an.

    Der Parkplatz war relativ leer. Vom Parkplatz gelangt man über eine Überführung über die Landstrasse zum Eingang:



    Die Tickets hatten wir vorab online gekauft.


    Der Bereich direkt hinter dem Eingang ist ganz nett gestaltet:



    Auf dem Platz vor dem Karussell fand gerade irgendeine Begrüßungszeremonie statt(es war der erste Öffnungstag der "regulären" Sommersaison),die aber irgendwie niemanden interessiert hat.



    Wir folgten dem kleinen Knick nach rechts,um in den hinteren Parkteil zu gelangen.

    Erste Bahn des Tages sollte "Alpine Bobsled" sein, einer von nur noch zwei(!) in betrieb befindlichen Bobbahnen von Intamin.




    Beim "sollte" ist es auch leider geblieben.Die Bahn war an dem Tag außer Betrieb. :(

    (Die Dinger sollen aber wohl generell sehr fehleranfällig sein und viel Downtime haben)


    Also weiter zum nächsten Ziel, der Holzachterbahn "Comet" aus dem Jahr 1948. Die Bahn steht quasi im hintersten Winkel des Parks.


    Um dorthin zu gelangen,muss man erst am geschlossenen Wasserpark vorbei (hier im Vordergrund):



    Bis man endlich da ist.



    Erstaunt stellten wir fest,das hier zwei Züge in Betrieb waren, bei ordentlicher Abfertigung und nur ca. 4-5 Zügen Wartezeit.8|


    Ursprünglich im Jahr 1948 in Kanada eröffnet wurde sie umgesiedelt und steht nun seit 1994 hier in Great Escape.


    Und die Bahn ist ein absolutes Sahnestück ! Das Layout ein doppeltes Out and back mit einigen ordentlichen Airtimemomenten und einer für ihr Alter erstaunlich sanften Fahrweise. Holz muss rappeln,aber es hält sich absolut in Grenzen und so macht die Bahn richtig Spaß !


    Da es hier hinten nicht weiter ging, machten wir uns nun wieder langsam auf den Weg nach vorne. Vorbei am immer noch geschlossenen Wasserpark:



    Der ebenfalls geschlossenen Kartbahn:



    Und einigen Flatrides:






    Zur nächsten Fahrbaren Bahn. Ok,es war nur ein Vekoma Boomerang:





    Die Wartezeit war ca. 20 Minuten, die Abfertigung ziemlich langsam.(aber von Six FLags erwarte ich nichts anderes ;) )


    Den Kinderbereich haben wir komplett ignoriert,weil wir wussten,das dort zwar eine Bahn steht, wir diese (ein Zamnperla Kiddiecoaster) nicht fahren durften. Daher habe ich davon noch nichtmal ein Bild.


    Uns zog es nun ans andere Ende des Parks. Gestalterisch hat mir der Park durchaus gut gefallen:




    Ziel war der Westernbereich des Parks:


    Abgesehen von den nur mäßig beeindruckenden Fassaden:



    Gibt es dort zwei größere Fahrgeschäfte.

    Zum einen einen doch mittlerweile eher selten anzutreffenen Huss Condor:



    Sowie den Arrow Minetrain "Canyon Blaster":






    Gestalterisch sieht das ganze ganz ordentlich aus. Nur hätte man die ganze Bahn frisch streichen sollen und nicht nur Teile der Helix. ;)

    VOm Layout her gibt es sowohl bessere als auch schlechtere Arrow-Minetrains. Gut war es aber auch nicht.

    Die Fahreigenschaften sind halt typisch Arrow. So lange es langsam bleibt,geht es.Aber gerade in der Helix, wo der Zug zum Schluss recht schnell wird, schepperts es doch schon ordentlich.


    Wir drehten nun noch eine Runde mit der seeeeeehr langsam fahrenden Seilbahn(auf der fotografieren zumindest mit Handys verboten ist):



    Sowie eine Runde mit "Blizzard":




    Hierbei handelt es sich um eine Indoor-Version des in den USA sehr beliebten und in jedem Freizeitpark anzutreffenden Twisters.(die Standardausstattung eines jeden RCT2-Parks. ;)


    Ich hatte mir dann doch etwas mehr erhofft. Die Fahrt ist zwar verdammt rasant, allerdings gibt es keinerlei Lichteffekte. Die Lichtfarbe ändert sich zu Beginn,es wird etwas dunkler. Dazu gibt es etwas Musik.Aber keinerlei Lightshow in irgendeiner Form. Schade.


    Prmonent am Eingang und vom Parkplatz gut sichtbar aus positioniert steht noch der Arrowlooper



    Die Fahrt ist nicht wirklich spektakulär. Bis zum ersten Corkscrew fährt sich die Bahn erstaunlich sanft, aber auf den restlichen paar Metern hat Arrow dann doch noch ein paar Hackler eingebaut.


    Fazit:


    Für einen Six Flags Park gar nicht mal so schlecht. Durchweg passabel oder gar schön gestaltet, die Operations waren zwischen gut und erträglich. Das Achterbahn-Portfolio ist halt ausbaufähig.

    Der Woodie ist richtig richtig gut, der Rest vernachlässigbar.


    Es sollte nicht unser schlechtester Park auf der Tour sein.(noch nicht mal der zweitschlechteste)

    Da uns nun die größte Einzeletappe der Tour bevorstand (3:45 Stunden zum nächsten Hotel) machten wir uns recht zeitig schon wieder auf den Weg.


    Ich entschuldige mich jetzt schon für die viel zu wenigen Bilder vom nächsten Park(da war ich irgendwie nicht in Fotolaune)

    Today`s music ain`t got the same soul

    I like it old time rock and roll