Beiträge von Coasterdesigner

    Vergangenes Jahr war ich zum ersten Mal in meinem Leben an Weihnachten nicht zu Hause. Zusammen mit den Eltern ging es auf eine Kreuzfahrt zu den Kanaren und Madeira.

    Einen Großteil der Bilder erspare ich euch und zeige euch das, was hier die meißten interessiert. ;)

    AM 24.12. lag das Schiff im Hafen von Funchal auf Madeira.Da wir glücklicherweise über Nacht dort lagen, bestand die Möglichkeit ,die Stadt bei Nacht zu erkunden. Schließlich ist Funchal berühmt für seine Weihnachtsbeleuchtung.

    Die Reiseleiterin hat uns darauf hingewiesen, das es zwei Weihnachtsmärkte geben würde. Einen irgendwo in der Stadt und einen an der Uferpromenade. Mein geschulter Blick aus der Ferne hat jedoch sofort ergeben, das an der Uferpromenade kein klassischer Weihnachtsmarkt aufgebaut ist. ;)

    Sondern eine kleine Kirmes:



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    Das überraschte mich doch sehr, denn so etwas hatte ich nicht erwartet. Dazu muss man wissen, das die Insel Madeira bis auf die Hauptstadt FUnchal doch sehr ländlich ist und sehr gebirgig. Es gibt au´ßer Funchal keine erwähnenswerte Städte, sondern nur kleine Orte und Dörfer,dazu extremes Terrain. Kirmessen im klassischen Sinn gibt es also dort nicht. Sprich: Die Fahrgeschäfte müssen entweder von Portugal oder den Kanaren mit einer Fähre übersetzen,die aber auch nur einmal pro Woche fährt.

    Etwas zählbares hätte es übrigens auch gegeben:



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    Auf eine Fahrt habe ich aber verzichtet. Ersten wollten die Eltern zurück, zweitens hatte ich keinen Bock, mühevoll Recherche zu betrieben,welche Bahn das ist und 3. wollten sie 5 Euros(!) haben.

    So nötig habe ich es dann doch nicht. ;)



    Aber viel spektakulärer ist die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt. Jeder Baum und jede Strasse sind massivst geschmückt,dazu kommen diverse Skulpturen:



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    Jede Grünanlage ist voll mit Weihnachtsdeko und Beleuchtung:



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    Nicht ein Teil der Stadt ist geschmückt, auch nicht ein Großteil, sondern die gesamte Stadt !

    Selbst in den Nebenstrasse, wo eigentlich kaum Touristen sind,sieht es so aus:


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    Hinzu kam noch ein bisschen Deko, weil Madeira den 600. Geburtstag der Entdeckung/Besiedlung feiert.



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    Auf diesem Bild mit der Stadt kann man es nur erahnen:






    Das ist das mit Abstand krasseste,was ich zu Weihnachten bisher gesehen habe. Selbst die Griswolds oder der Heimwerkerkönig(ahnungslose dürfen beide Begriffe gerne googeln) wirken dagegen wie Amateure.

    18 % des gesamten jährlichen Energiebedarfs der Stadt werden alleine für diese Beleuchtung verbraucht ! (In Betrieb von Ende November bis erste Januarwoche)

    Alleine die Verlegung all der Lichterketten und Aufstellen der Skulpturen und anderer Deko dauert ca. 3 Monate. !

    Am nächsten Tag ging es noch einmal ca. 90 Minuten richtung Westen bevor wir endlich an unserem letzten Park angekommen waren. Dem ca. 50 Km nördlich von Salt Lake City gelegenen Lagoon.


    Wir waren etwas nervös, ob der Park die extrem lange Anfahrt würde rechtfertigen können.Zumal man auch nicht soo wahnsinnig viele Berichte im Netz darüber findet, da er doch arg abseits der üblichen Coaster-Touren liegt.

    Was uns nach dem Erwerb des Tickets und dem Betreten des Parks sowie dem lesen der Parkregeln(natürlich schon vorab) direrkt positiv auffiel: Es gab weder die bei großen Parks fast üblichen Metalldetektoren, noch gibt es irgendeine Form von Vordrängelpässen und sogar die eigenen Getränke dürfen mit in den Park genommen werden.(Bollerwagen konnte man sich gegen eine geringe Gebühr leihen). Ja sogar Alkhohol ist im Park erlaubt ! (nicht,das ich das wirklich bräuchte,ist aber in den USA extremst ungewöhnlich)


    Der Eingangsbereich ist dann doch eher unspektakulär:





    Wir hielten uns direkt nach dem Eingang erstmal nach rechts. Dort befinden sich direkt nebeneinander die ersten Bahnen.Das ganze wirkt so ein bisschen wie die Schienenecke des Parks.

    Wir fangen mit etwas einfachem an,der klassischen Wilden Maus:





    Im direkten Umfeld befindet sich "the spider", ein Maurer Söhne Spinning coaster in der SC2000 standardversion.

    Die Warteschlange ist als kleine Burg gestaltet, die Bahn selber jedoch ohne Thematisierung.






    Direkt gegenüber steht "Wicked" ein Tower Coaster von Zierer.






    Ich kann all diesen Kompaktanlagen wenig abgewinnen,aber irgendwie gefallen mir die Teile besser als die Eurofighter von Gerstlauer.Evtl. liegt es an den Schoßbügeln.


    Ebenfalls in Spukreichweite steh "Roller Coaster", eine klassische Holzachterbahn von 1921(original) bzw. 1953(Wiederaufbau nach Brand):






    Das Layout ist klassisch out&back, wird jedoch meiner Meinung nach etwas zu langsam durchfahren.Es kommen weder Airtime auf noch gibt es besondere Streckenelemente. EInzig besonders ist, das die Bahn seit 2018 Millenium Flyer Züge von GCI hat. Die Züge sind perfekt bei entsprechend rasanten Bahnen. Bei dieser Bahn nehmen sie aber durch den Komfort irgendwie noch den letzten rest an Aufregung.Schade.


    Und widerum fast direkt daneben steht "Colossus the fire dragon". Hierbei handelt es sich um einen Doppel Looping von Schwarzkopf, und zwar die Version mit zusätzlicher Helix. Das ist die Bahn, die 1981 unter Bruch/Robrahn in Deutschland auf der Reise war. Seit 1983 dreht sie hier in Lagoon ihre Runden:








    Schickes Teil ! Fahreigenschaften smooth wie eine Babypo, tolles Streckenlayout und gegen Abend hin wenn sie eingefahren ist, sogar richtig ordentlich Druck in der Helix.

    Die Wartezeit war trotz hohem Andrang (wie im Gesamten Park) dank zügiger Abfertigung und 2-Zug-Betrieb sehr kurz.


    Wir gingen nun wieder zurück zum Eingangsbereich und von dort nach rechts.(also quasi vom Eingang aus direkt gerade aus)


    Dort steht "Bombora", eine kleine aber feine Familienbahn von ART Engineering:






    Die Strecke ist zwar nicht besonders lang, aber das Layout ist dennoch knackig und wird zügig durchfahren. Fahreigenschaften sind auch sehr gut. Macht Spaß. Und bei 2-Zug Betrieb(trotz der kurzen Strecke) war die Wartezeit auch minimal.


    Quasi in Sichtweite steht "Bat", ein suspende Family Coaster von Vekoma.Sehen kann man ihn aber kaum,weil er sehr gut in die Pflanzenwelt integriert wurde:





    Hier gab es die längste Wartezeit, weil die Bahn nur einen Zug hat und auch nur ein Mitarbeiter für die Abfertigung zuständig war.



    Für uns ging es weiter zum nächsten Schwarzkopf-Schätzen, genauer gesagt einem jert Star 2 mit gleichlautendem Namen:






    Ich wollte schon immer mal so eine Bahn fahren.Jetzt durfte ich endlich. Absolut Spaßige Bahn,die sich trotz ihres Alters wunderbar fährt. Leider hatte ich eine ungünstige Sitzposition. Der Park hat eine strikte "jede Reihe und jeder Zug muss voll besetzt sein" Politik. Das macht ja bei viel Andrang und langen Zügen Sinn. bei Einzelwagen eher weniger. Dies bedeutete im konkreten Fall, das die drei hintereinander liegenden Sitzbereiche mit jeweils 2 Leuten aufgefüllt werden mussten.

    Mein Kumpel und ich (zusammen ca. 220 Kgs) passten aber beim besten Willen nicht in einen Sitzbereich. Statt uns entsprechend einzeln zu verteilen(bei unserem Gewicht kein Problem) wurde uns jeweils ein Kind der hinter uns wartenden Familie zugeteilt und entsprechend diese Familie für die Fahrt auseinander gerissen. Nicht besonders clever.

    Ich habe dann dem jungen versucht klar zu machen,das ich hinten und er vor mir sitzen soll,weil es sonst nicht passt. Er hat es aber gekonnt ignoriert.ALso saß ich ganz vorne eingequetscht zwischen dem (nicht gerade schlanken) jungen und dem vorderen Ende des Wagens. War nicht besonders komfortabel und hätte man seitens des Mitarbeiters eleganter regeln können.


    Davon wollten wir uns aber nicht die Laune verderben lassen. Wir erkundeten zunächst etwas den restlichen Park. Es gibt dutzende von klassischen Fahrgeschäften:












    Aber es gibt auch zwei Attraktionen, die mir im Parkplatz recht schnell ins Auge gefallen sind. Zwei klassische Geisterbahnen. Zum einen "Terroride" aus dem Jahre 1967:





    zum anderen "Dracula`s castle" aus dem Jahr 1973:





    Beide Bahnen sind richtig gut ! Natürlich keine brutalen Schockmomente, aber dennoch viele Effekte, viel Szenerie und alles funktionierte.Dazu ein richtig gute Soundeffekte(passend zum Effekt und nicht irgendeine Sirene).


    Mir hat die ältere der beiden Bahnen etwas besser gefallen.


    Wir machten uns nun in die hinterste Ecke des Parks. Gegenüber der "Coaster Ecke" liegt ein großer See:





    Wenn man um diesen See herum geht hat man zum einen auf der linken Seite den Wasserpark (Lagoon a beach) kommt aber auch in den etwas abseits und versteckt gelegenen Bereich "Pioneer Village". Dieser ist gestaltet als Westernstadt:





    In den Gebäuden sind hauptsächlich Shops und Gastronomie, u.a. ein Backwaren/Eis-Laden und eine Filiale der Fastfodd Kette "Arby`s" . In diesem Arby`s haben wir dann auch zu Mittag gegessen. Lecker und preislich akzeptabel.

    Als Fahrattraktionen gibt es eine Wildwasserbahn:





    Sowie ein nochmals etwas abseits gelegenes Rafting.(leider ohne Foto)



    Von dort aus ging es für uns zum komplett anderen Ende des Parks, denn dort waren wir noch nicht.


    Neben ein paar Flatrides und einer Go-Kart Bahn(gegen Aufpreis) befindet sich hier die höchste Achterbahn des Parks. "Cannibal":





    Mit ihrem hohen Turm und auch sonst sieht die Bahn beeindruckend aus. Immerhin liegt die Schienenhöhe bei 63 Metern. Die Bahn macht wirkliich Saß. Das Layout weiss zu gefallen und auch etwas zu überraschen. Lediglich der Teil nach der Blockbremse ist nicht ganz so der Knaller. Sehr mysteriös ist für mich der Hersteller. Offiziell ist es eine vom Park selbst gebaute Bahn bzw. ist auch ART Engineering mit involviert. An diesen Aussagen habe ich aber starke Zweifel. Das liegt an den Wagen und den Fahreigenschaften. Die Wagen sehen zwar nicht perfekt,aber doch sehr professionell aus und sind optisch nahe an denen der Konkurrenz. Die fahreigenschaften sind jedoch perfekt ! Das kann selbst z.B. eine Blue Fire im EP nicht besser. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das der Park selber oder aber ART engineering(die haben gerade mal 5 Kiddie Coaster gebaut) in der Lage sind, eine so große, inversionsreiche und schnelle Bahn (114 km/h !) mit so perfekten Fahreigenschaften zu bauen. Also zumindest diejenigen, die die Schienen gebogen haben, müssen das auch für andere Achterbahnhersteller tun.


    Wer auch immer sie gebaut hat: Sie ist gut geworden !


    Zum Schluss drehten wir noch eine Runde mit dem Riesenrad, um ein paar Fotos zu machen:







    Fazit: Wir hatten Bedenken, ob der Park die lange Anfahrt rechtfertigt. Antwort: Definitiv ! Das war der beste Park auf der gesamten Tour und gehört auch in meine Top 10 in den USA.


    Durchweg sehr schöne Gestaltung, sehr gepflegt, viele Attraktionen mit Wiederfahrwert, einige Raritäten, bezahlbare und recht gute Gastronomie, sehr freundliche und motivierte Mitarbeiter(ok,der am Jet Star war leicht überfordert) .

    Man sieht dem Park einfach an jeder Ecke an, das er mit Liebe betrieben wird. Da hat jemand Spaß an dem, was er da tut.


    Für uns ging es vom Park in Richtung Hotel, vorher jedoch kehrten wir zum Abendessen in eine Fillie von "in&out Burger" ein.

    Am nächsten Tag stand dann auch schon der Heimflug an. Es ging von Salt Lake City mit einem Umstieg in New York zurück nach Frankfurt.

    Da wir relativ früh in Elitch Gardens mit allem durch waren und der Park nicht zum weiteren verweilen einlud, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel. Dieses war nur ca. 1:20 Stunden Fahrt entfernt. Um dorthin zu gelangen, mussten wir jedoch durch die Rocky Mountains. Denver selber liegt 1600 Meter hoch. Wir hatten auf dem Weg zum Hotel die Wahl, entweder den Tunnel durch einen Berg zu benutzen oder aber über den Pass (Loveland Pass) zu fahren. Da der Weg über den Pass nur ca. 20 Minuten Umweg zum Hotel war, entschieden wir uns für den Pass. Man will ja schließlich auch was sehen. ;)


    Auf dem Weg zum Scheitelpunkt des Passes gibt es immer wieder spektakuläre Aussichten:







    Nach ca. 50 Minuten Fahrt(von Denver aus) kamen wir am Scheitelpunkt des Passes an:




    Dieser Scheitelpunkt liegt auf 3700 Metern(!) über dem Meeresspiegel.
    Das man dennoch fast rundherum deutlich höhere Berge hat, verdeutlicht einem, wie hoch die Rocky Mountains sind. ;)


    Ca. 30 Minuten später kamen wir an unserem Hotel in einem der vielen Wintersportorte an. Wir waren aber wohl genau zwischen Winter- und Sommersaison da, es war sehr wenig los.


    Das Hotel war nichts besonderes, allerdings bot die Frühstücksterrasse diesen Ausblick:





    Wir entschieden uns, zum Abendessen ein mexikanisches Schnellrestaurant zu besuchen. Das war vom Hotel nur 1 Km entfernt und gut zu Fuß zu erreichen....allerdings haben wir die dünne Höhenluft unterschätzt. Das Hotel lag nämlich immer noch auf 2900 Metern Höhe.

    Der nächste Tag diente rein zur Überwindung einer großen Wegstrecke.Es standen ca. 5,5 Stunden Fahrt durch die Ausläufer der Rocky Mountains sowie den Staat Utah an. In Utah lag dann auch unser nächstes(und letztes Ziel):

    Doch bevor es durch die Einöde Utahs ging standen noch ca. 45 Minuten Fahrt durch die Ausläufer der Rockies an.U.a. durch den Glenwood canyon. Dieser ist so schwierig zu erschließen, das die dort verlaufene Autobahn zwar Mitte der 50er geplant wurde, aber erst 1992 fertigt gestellt wurde. Zwischen Fluss und Canyonwand ist so wenig Platz, das die Autobahn größtenteils übereinander gebaut werden mussten:


    Auf diesem Bild einigermaßen zu erkennen:





    Zwischendrin gibt es den ein oder anderen Rastplatz mit netten Aussichten und Infotafeln mit Informationen zum Bau der Autobahn. Die wirklich spektakulären Abschnitte des Canyon konnte ich leider nicht fotografieren...irgendjemand muss ja auch fahren. ;)






    Der Fluss auf den Bildern ist übrigens der Colorado River. Ja, DER Colorado river, der irgendwann später durch den Grand Canyon fließt.


    Am Ende des Tages übernachteten wir in irgendeinem Provinznest in Utah.(ist zwar die größte Stadt im Umkreis von 50 Km gewesen,hat aber trotzdem nur 1600 Einwohner)


    Am nächsten Tag standen dann noch einmal 90 Minuten Fahrt an, bis wir zum finalen Ziel kamen.

    Überpünktlich trafen wir am Parkplatz des quasi mitten in Denver gelegenen Elitch Gardens Theme Park ein. Ehemals von Six Flags betrieben, mittlerweile von Premier Parks betrieben.


    Schnell war uns klar, das dies der vollste Park auf der Tour(bisher) werden würde. Der Parkplatz war randvoll und am EIngang bildeten sich riesige Schlangen.(12 Schlangen a ca. 100 Meter). Wir hatten die Hoffnung, das ein Großteil der Besucher zuerst in den Wasserpark strömen würde, denn fast alle waren entsprechend ausgerüstet. Am Anfang ging es extrem langsam voran ,nach 25 Minuten waren wir keine 10 Meter voran gekommen. Es stellte sich heraus, das von den insgesamt 11 vorhandenen Metalldetektoren nur 4(!) in Betrieb waren. Aber irgendwann erkannte man offensichtlich,das das so nix wird und öffnete relativ schnell auch alle anderen Detektoren. Und von da an ging es sehr zügig voran.





    Da der Park bedingt durch seine Lage nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung hat, waren die Wege relativ kurz.


    Wir fangen einfach mal mit dem " Mind eraser" an, einem SLC von Vekoma:






    Was könnten diese Bahnen Spaß machen, wenn doch nur die Fahreigenschaften erträglich wären. :rolleyes:


    Also schnell weiter zum Vekoma Boomarang:





    Diesen habe ich als recht sanft in Erinnerung.



    Als nächstes solte eigentlich so ein Intamin Halfpipe Dingens dran sein.(mehr als ein count sind die Dinger für mich nicht):





    Nach ca. 20 Minuten in der Schlange wären wir als übernachste Fahrt dran gewesen...wenn man nicht den Betrieb eingestellt hätte wegen "bad weather conditions". Zu diesem Zeitpunkt war es bevölkt,trocken,windstill. Auch die Wetter-App meines Kumpels meldete im Umkreis von 20 Km weder Regen noch ein Gewitter. Nachdem sich die nächsten 30 Minuten nichts tat, entschieden wir uns, unser Glück wonaders zu versuchen. Zwischendrin öffneten die Attraktionen wieder, so das wir es beim Kiddie Coaster versuchten:





    Hier durften wir aber nicht mitfahren.


    Also weiter zum... in dem Moment wurden all unsere Pläne durchkreuzt, denn es fing an zu regnen..heftigst zu regnen. Natürlich wurde der gesamte Betrieb eingestellt. Da es schon nach 13 Uhr war, nutzten wir die Pause für ein Mittagessen. Natürlich ist so ziemlich jeder auf die Idee gekommen,aber dennoch war der Foodcourt nicht ganz so brechend voll wie befürchtet. Aber das Personal zeigte eindrucksvoll, das man auch bei nur 6-7 Leuten vor einem in der Schlange gerne mal 40 Minuten warten darf...unfähiges Pack ! Der Chickenburger war einigermaßen genießbar,dafür hat er mit Pommes und Getränk auch "nur" 10 USD gekostet. Die lange Wartezeit hatte den Vorteil,das sich das Wetter beruhigt hatte und alles wieder lief. ALso probierten wir es erneut bei dem Halfpipe Dings. ALles lief wunderbar, aber kurz vor unserer Fahrt streikte die Technik. Ein Techniker musste kommen,die Fahrgäste befreien und am Schaltpult rumfummeln.Nach zwei Testfahrten durften wir endlich einsteigen. Wie bereits erwähnt,die Dinger sind für mich nur counts. Und wie es Intamin geschafft hat,auf eine geraden Strecke im tal zwei so massive Schläge einzubauen, wird deren Geheimins bleiben.


    Wir gingen also lieber weiter. Mittlerweile hatte nämlich auch der Arrow shuttle Loop geöffnet(war vorher geschlossen):






    Macht Spaß. Solange Arrow keine Kurven bauen musste, machen deren Bahnen auch Spaß. ^^


    Nun blieb nur noch die Holzachterbahn übrig. "twister II" ist der Name dieses durchaus beeindruckenden Machwerks. Glücklicherweise wurde auch diese Bahn mittlerweile in Betrieb genommen (ab ca. 14 Uhr)






    Nachdem wir hier ca. 30 Minuten gewartet haben und noch zwei Züge vorm Einsteigen waren,kam mal wieder die Durchsage, das der betrieb eingestellt werde wegen "bad weather". Zu diesem Zeitpunkt war es bevölkt, windstill und trocken.Auch die Wetter-App zeigte lediglich in 30 Km eine Gewitterzelle. Wir entschieden uns zu warten, ca. 50 % der anderen Gäste ebenfalls. Es dauert so ziemlich genau 5 Minuten,als die Durchsage kam, es ginge jetzt weiter.

    An der Wettersituation hatte sich in der Zeit absolut rein gar nichts verändert. Ob die das auswürfeln oder ausknobeln..keine Ahnung.


    Die Bahn selber habe ich als relativ rau, aber Streckentechnisch ganz interessant in Erinnerung.


    Natürlich hat der Park auch ne Menge klassischer Flatrides im Angebot:










    Zum Abschluss unseres Besuches wollten wir noch die Neuheit 2019 testen, den Darkride " Meow Wolf`s Kaleidoscape".


    Zu Meow Wolf zitiere ich einfach mal den Wikipedia-Artikel:

    Meow Wolf ist ein Kunst- und Unterhaltungsunternehmen, das groß angelegte immersive Kunstinstallationen erstellt und Kunst- und Musikfestivals, Musikvideos und Streaming-Unterhaltung produziert.

    Zugegeben,ich bin evtl. ein Kunstbanaus, aber what the F**k ?!

    Am ehesten würde ch es beschreiben als "It`s a small world in modern und auf Droge".Das Ding ist für mich die beste Attraktion im Park,weil einfach völlig Gaga.


    Fazit: Der Park war der schlechteste auf der bisherigen Tour(und sollte es auch bleiben). Katastrophal langsame Operations, sehr späte Öffnung von diversen Attraktionen, unmotivierte Mitarbeiter, offensichtlich gewürfelte oder geratene Wettereinschätzungen, null flair und keine einzige Attraktion mit Wiederfahrwert. Hier zeigt sich mal wieder "you can get the park out of Six Flags, but you can`t get Six Flags out of the Park".


    Wir machten uns nun auf den Weg zum letzten Ziel unserer Tour.Der Weg dorthin war lang und führte uns mitten durch die Rocky Mountains. Eindrücke davon folgen im nächsten Bericht.

    Eigentlich war geplant, von Amarillo aus möglichst weit zu fahren,zu Übernachtung und am nächsten Tag Nachmittags in Denver zu sein um den Lakeside Amusement Park zu besuchen.Nachdem aber bereits Flüge und große Teile der Hotels gebucht waren, wurden auch die Öffnungszeiten veröffentlicht und wir mussten feststellen.Der Park an an dem Tag geschlossen. Also war die Überlegung, massiv Strecke zu machen,bereits morgens in Denver zu sein und Elitch Gardens zu besuchen und am nächsten Tag Lakeside Amusement Park.Aber auch am darauffolgenden Tagen sollte er geschlossen sein.(die einzigen beiden Tage während der gesamten regulären Saison !) . Also war die Idee, ebenfalls mit sehr viel Fahrerei einen Umweg über Albuquerque zu nehmen und dort den Cliffs Amusement Park zu besuchen. Doch auch der sollte an dem Tag nicht geöfffnet haben. X/
    Also blieb uns nichts anderes übrig,als ein Alternativprogramm für diesen Tag zu finden.

    Wir fuhren also von Amarillo bis nach Raton,New Mexico.Dort lag unser Motel.

    Der Ort selbst hatte nicht viel zu bieten:




    Auf dem Bild sieht man ca. 70 % des Ortes. Es war Sonntag und absolut gar nichts los. Alle Geschäfte hatten zu, wobei bei ca. 50 % klar zu sehen war,das die nicht erst seit ein paar Tagen zu sind.

    Für die Abendverpflegung blieben uns eine Pizzeria oder McDonalds.


    Das Motel am Ortsrand war ein Glücksgriff:





    Jedes Zimmer hatte eine individuelle Gestaltung. Wir bekamen das Militärzimmer.Samt entsprechender Kissen, diversen Fotos an der Wand, Original-Militärutensilien und ein dutzend Büchern zu diesem Thema:






    Ob es Zufall war, oder man uns das Zimmer gegeben wat weil wir deutsche sind weiß ich nicht.


    Wir machten uns am nächsten Morgen auf nach Colorado Springs. Als Alternativprogramm besuchten wir dort sowohl den Gardens of the God Park (Felsformationen in Landschaft) als auch die Cave of the winds( vor über 100 Jahren entdecktes Höhlensystem)














    Man erfuhr während der 60-minütigen Höhlentour einiges über die Höhle und Umgebung. Auch wenn es an manchen Stellen sehr eng war(da reichte Bücken bei meiner Größe teilweise nicht mehr aus) war es sehr interessant.Highlight war ,als der Guide demonstriert hat,wie die ersten Entdecker die Höhle erlebt hatten....in dem er einfach eine Kerze anzündete und für 3 Minuten das komplette Licht in der Höhle ausschalten lies.


    Zusätzlich zur Höhle gibt es auch einen beeindruckenden Zoo, spektakuläre Wasserfälle und diverses anderes,was man sich dort anschauen kann.(was wir aber auf Grund des eher bescheidenen Wetters ausgelassen haben)


    Nach dieser Tour fuhren wir gemütlich zu unserem Motel am Rande von Colorado Springs.





    Am nächsten Tag stand eine einstündige Autofahrt an zu unserem nächsten Ziel: Elitch Gardens Theme Park

    Am nächsten Tag stand erstmal eine knapp vierstündige Autofahrt zum nächsten Ziel an. Es ging exakt westwärts nach Amarillo,Texas.


    Besonders spannend war die Fahrt nicht.Es sah vier Stunden lang ziemlich genau so aus:





    Das Ziel war der Wonderland Amusement Park






    Man kann sich entweder entscheiden, den Eintritt (spectator pass) von 5 USD zu zahlen und dann jede Attraktion einzeln (2-4 USD) oder aber einen All-Ride pass zu kaufen. Dieser kostete aber mit allen Attraktionen ca. 40 USD. Daher entschieden wir uns für die Einzelzahlung. Dazu kann man an Automaten eine sogenannte WOW card kaufen und diese auch an diesen Automaten wieder aufladen. Leider geht dies nur in bestimmten Beträgen.(10 USD,25 USD, etc...) Nachdem wir die Einzelpreise recherchiert hatten,stellten wir also fest, das nach Benutzung der von uns geplanten Attraktionen noch etas Geld übrig bleiben wird.


    Bei dem Park handelt es sich im Prinzip um eine große Ansammlung von Fahrgeschäften und Achterbahnen, die einfach links und rechts entlang eines Mittelweges platziert sind.

    Zudem gibt es noch eine Minigolf Anlage.










    Unser erstes Zeil war der "Texas Tornado", ein Loopingcoaster der Firma Hopkins:








    Die Bahn sieht zwar etwas seltsam aus, fährt sich aber gut. Die Fahreigenschaften sind recht gut. Die Strecke ist nicht wahnsinnig spektakulär, aber Spaß macht es trotzdem. Positiv zu erwähnen ist,das die Bahn trotz Loopings nur Schoßbügel besitzt.

    Quasi direkt daneben steht ein Zyklon Z64 von Pinfari:






    Besonderheit hier ist,das nicht einzelne Wagen überr die Strecke fahren,sondern das immer drei Wagen zu einem Zug zusammen gekoppelt sind. Dies ergibt durchaus ein merklich anderes Fahrgefühl als mit Einzelwagen..insbesondere im hintersten Wagen. ;)


    Ebenfalls im Portfolio des Parks befindet sich ein Vekoma Family coaster, von dem ich leider nur diese beiden Blder habe(im zweiten Bild im Hintergrund zu sehen)






    Bei der Bahn ist auf den ersten Blick zu erkennen,das sie als Indoorbahn geplant wurde. Das Layout ist extrem Kompakt und an ihren beiden vorherigen Standorten wurde die Bahn auch als Indoorbahn betrieben.

    Leider nimmt die Bahn erst gegen Ende der Fahrt wirklich Tempo auf und gerade,wenn es anfängt Spaß zu machen,kommt die Schlussbremse.


    Und dann gibt es natürlich noch "Cyclone", eine Wild Mouse von Miler:







    Der Streckenverlauf ähnelt dem einer klassischen Wilden Maus,nur gibt es am Ende noch eine Helix mit geneigten Kurven.

    Nunja,was soll ich sagen? Das Ding ist definitiv Körperverletzung !

    Auf den ersten Blick sehen die Wagen innen gepolstert aus.Aber das täuscht. Die Sitzfläche ist minimalst "gepolstert" und die Seitenwände bestehen aus blankem Metall,vor das eine dünne Kunststofffolie gehängt wurde.Aber nicht gespannt.

    Bei leichter Berührung gibt die Folie also nach bis man an die Metallwand kommt. Hinzu kommt,das es in den Wagen weder Bügel,noch Gurte oder Haltestangen gibt ! Die Haltestangen sind an der Oberseite der Seiten der Wagen.Dort kann man versuchen sich festzuhalten. Die Fahreigenschaften der Bahn sind katastrophal.(und das ist noch nett formuliert). Dementsprechend fliegt man wild in dem Wagen hin und her und hoch und runter und knallt mit so ziemlich jedem Körperteil an irgendeine Metallwand,Stange,etc. Das Ding ist einfach nur Stahlverschwendung.


    Da wir auf unseren Karten noch ein paar Dollar übrig hatten,entschieden wir uns für eine Fahrt mit dem Sessellift.(ich hätte gerne den Darkride ausprobiert,aber dazu hätten wir die Karte erneut aufladen müssen und mit mind. 10 USD.Dann hätten wir ca. 7 USD verschenkt und das wollten wir nicht)

    Vom Sessellift hat meinen einen guten Überblick über all die anderen Fahrgeschäfte und Wasserbahnen:










    Wir machten uns danach wieder auf den Weg, den es standen weiterer 3,5 Stunden Autofahrt an bis zu unserem Hotel. Wir verlassen Texas nun entgültig, denn das Hotel liegt bereits in New Mexico.



    Fazit: Tja, was soll ich sagen? Zwar hat der Park ein paar ungewöhnliche Bahnen/Attraktionen,aber das war es auch schon. Um als Geheimtipp oder gar als unbekannte Perle durchzugehen ist der Park einfach zu schlecht.

    Um als Trash-Park oder Kultpark durchzugehen ist der Park aber definitiv zu gut und vor allem viel zu gepflegt. Also irgendwie nich Fisch und auch nicht Fleisch.


    Aber für einen kurzen Abstecher bzw. Zwischenstopp auf einer langen Fahrt taugt er auf jeden Fall.

    Am nächsten Tag ging es in den ca. 10 Km nördlich von Oklahoma City gelgenen Park "Frontier City". Dieser wurde in der Vergangenheit bereits zeitweise durch Six FLags betrieben und wird es aktuell wieder.

    Der Park ist im klassischen Western-Stil gestaltet und das sogar richtig nett:












    Natürlich gibt es aber nicht nur Kulissen,sondern auch diverse Fahrgeschäfte:







    Für die Freunde des nassen Elements gibt es sowohl ein Rafting als auch eine klassische Wildwasserbahn:







    Wir starteten den Tag aber mit dem Arrow shuttle Loop "Diamond back":




    Nicht das schlechteste, was Arrow je gebaut hat,aber auch nicht das beste.


    Nicht weit davon entfernt befindet sich der Vekoma suspended Coaster "steel lasso":






    Quasi direkt daneben der Schwarzkopf Looping Star "Silver Bullet":







    Die Bahn fährt sich trotz ihres Alters noch wunderbar und macht einfach Laune.


    Am hinteren Parkende befindet sich die klassische out&back Holzachterbahn "Wildcat".





    Nichts weltbewegend aufregendes ,aber es gibt schlechteres.


    Zwischendurch testen wir den interaktiven Darkride "Quick Draw"





    Wenn ich die Anlage richtig in Erinnerung habe, war der trash-faktor doch recht hoch.


    Auch dieser Park hat natürlich einen Kinderbereich.Dieser war 2019 komplett neu gestaltet worden. Hätte nie gedacht, das ein Park unter Six Flags Regie mal so einen schicken Kinderbereich hinbekommt:

    Optisch so mit das ansprechendste an Kinderbereich,was ich in den USA bisher gesehen habe.




    Und eine Achterbahn bot der Kiddie Bereich sogar auch. Wenn auch eine kleine:





    Geplant war das Eröffnungsdatum 1. Juni. An genau diesem Tag waren wir vor Ort und am Nachmittag hat die Bahn tatsächlich ihre Pforten geöffnet.Und wir durften sogar mitfahren !



    Unsere weiteren Pläne wurden dann recht spontan von einem Gewitter mit heftigem Platzregen und krassen Windböen durchkreuzt.




    Da es bereits später Nachmittag war, entschlossen sich ca. 90 % der Besucher, den Park zu verlassen. Wir stellten uns unter und genossen danach noch 1-2 Fahrten auf den langsam wieder öffnenden Attraktionen in einem leeren Park. (der Park hatte an diesem tag bis 22 Uhr offen)


    Fazit: Ein kleiner, aber feiner Park. Zwar aktuell unter Six Flags Regie aber dennoch in fast allen Bereichen gut. Da der Park auf Grund der Lage quasi null Erweiterungsfläche hat, kann Six Flags den Park eigentlich nicht groß verunstalten. Man kann höchstens die Operations vermurksen.


    Wir übernachteten noch einmal in Oklahoma City, bevor es am nächsten Tag auf eine lange Etappe westwärts zum nächsten Ziel ging.

    Waren die Distanzen bisher recht überschaubar wurden ab diesem Zeitpunkt deutlich länger. In den nächsten 5 Tagen wurde eine Strecke von etwas über 2000 Km zurück gelegt.

    Nach einer Nacht in Dallas ging es folgenden morgen zum zweiten Six Flags Park der Tour.Genauer gesagt zum ersten aller Six Flags Parks: Six Flags over Texas.


    Auffallend ist,das ein ordentlicher Teil des Parks wirklich schön angelegt ist.Viel Grünzeugs.











    Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann,war das Wetter morgens noch ziemlich mies. Kurz vor Parköffnung hat es noch geregnet und es war wolkenverhangen.Das sollte sich aber im Laufe des Tages ändern.(schwül blieb es aber den ganzen Tag)

    Wir entschieden uns zuerst den links vom Eingang gelegenen Parkteil anzugehen und stellten uns in die Schlange des zu diesem zeitpunkt noch nicht geöffneten "New Texas Giant". Hierbei handelt es sich um einen weiteren RMC-Umbau einer Holzachterbahn.Genauer gesagt handelt es sich um das Erstlingswerk von RMC.






    Die Bahn macht ohne Zweifel Spaß, man merkt ihr aber doch irgendwie an,das es die erste Bahn von RMC ist. Die Fahrelemente sind noch nicht ganz so verrückt und bekloppt wie in deren späteren Werken.


    Nicht weit davon entfernt wartet die höchste Bahn des Parks. Der Megacoaster "Titan" von Giovanola.





    Die Bahn hat mich doch positiv überrascht. Die Fahreigenschaften waren echt gut, zudem hat die Bahn ordentlich Tempo drauf...jedenfalls bis zur Blockbremse.Danach fehlt irgendwie das Tempo. Der erste Teil macht richtig Spaß und gerade die 540° Helix drückt ordentlich.Aber in der Blockbremse steht man fast und danach fehlt irgendwie der Speed.


    Ebenfalls im linken vorderen Parkteil befindet sich die Bobbahn "La Vibora", eines der seltenen Exemplare von Intamin.Zum Zeitpunkt meines Besuchs eines von nur drei noch in Betrieb befindlichen Exemplaren.






    Zwar nicht so wahnsinnig spannend, aber dennoch gefallen mir die Intamin-Versionen besser als die von Mack.Man hat durch die Einzelwagen und die Art der Fahrtrinne ein deutlich bobigerres Fahrgefühl.


    Da wir in diesem Parkteil nun fertig waren, ging es nun weiter.

    Das Sammelsurium an Flatrides und standardtürmen interessierte uns weniger:








    Den Indoor-Coaster von Primier Rides haben wir aber natürlich nicht ausgelassen.(leider ohne Foto). Nette Bahn, aber indoor ohne Theming ist halt auch nicht so prickelnd.Dann muss die Bahn umso besser sein und das ist sie nicht.


    Weiter geht es mit einem Klassiker. Dem Schwarzkopf Looping Coaster "Shock wave"







    Zwar merkt man der Bahn ihr Alter von über 40 Jahren an,aber Spaß macht sie noch immer. Anzumerken ist,das die Bahn nicht nur die zwei Loopings zu bieten hat,sondern immerhin 1100 Meter Streckenlänge. Zwar sind dort keine spektakulären Fahrfiguren dabei,aber das kann man bei dem Alter auch nicht erwarten. Es war schließlich erst die zweite Bahn mit zwei Loopings von Schwarzkopf in einem Freizeitpark.


    Kommen wir nun zu etwas modernerem.Ein spinning Coaster von Gerstlauer."Pandemonium":





    Diese Bahnen gehören quasi zum Stamminventar eines jeden Six FLags Parks.


    Von den nächsten beiden habe ich tatsächlich nur das Attraktionsschild fotografiert:



    Die Bahnen sind aber auch sehr gut im Grünzeugs versteckt. Es handelt sich um einen MineTrain von Arrow und einen Mini Mine Train. Der Mine Train ist der erste von Arrow( Baujahr 1966). Leider ist die Bahn aber einfach nur Murks. Strecke langweilig, Fahreigenschaften mies. Der kleine Bruder ist da auch nicht viel besser. Haken dran und weiter.


    Kommen wir nun lieber zu etwas interessanterem.Dem Abschuss Coaster " Mr Freeze reverse blast" von Premier rides:






    Ich mag die Teile ! Zwar sind die Fahreigenschaften nicht die Besten, aber der Rückwärtsabschuss hat was und auch die Strecke an sich ist ganz nett. Hier gab es leider die größte Wartezeit(bzw. die einzig erwähnenswerte überhaupt) mit ca. 45 Minuten,weil zum einen nur ein Zug in Betrieb war und bei dem auch 6 von 20 Plätzen gesperrt waren.


    Quasi um die Ecke befindet sich die nächste Bahn,die man fast zum Six Flags Standardinventar zählen könnte. Der B&M Inverter "Batman the ride":






    Smooth und intensiv wie alle Bahnen dieser Art.


    Und im Superhelden-Bereich des Parks steht auch noch " Joker", ein Free Spin von S&S.





    Also entweder war ich besser vorbereitet oder das Ding ist nicht ganz so intensiv wie sein Bruder in Fiesta Texas. Trotzdem mag ich die Dinger nicht.


    Machen wir lieber weiter mit dem klassischen Woodie "Judge roy Scream".Leider auch hier nur das Schild.




    Die Bahn ist quasi komplett außerhalb des Parks, auf der gegenüberliegenden Seite eines Sees. Man mus eine Zufahrtsstrasse unterwueren und gefühlte 2 Km laufen,bis man zur Station kommt. Besonders viele Erinnerungen habe ich an die Bahn nicht mehr.Sie kann also weder besonders gut noch besonders schlecht gewesen sein. ;)



    Bevor wir einen Blick in den Kinderbereich wagten, nahmen wir noch den interaktiven Darkride "Justice League:Battle for Metropolis" mit.(leider ohne Foto)

    Ich fand den gar nicht mal sooo schlecht,auch wenn man deutlich erkennt, das Dark Rides einfach nicht die Stärke von Six Flags sind.


    Zum Schluss noch ein paar Bilder des wie immer häßlichen Kinderbereiches:







    In diesem Bereich steht auch der Kiddie Coaster. Da wir ihn - welch Überraschung - nicht fahren durften,gibts auch kein Bild.


    Und damit wären wir schon am Ende angelangt.

    Ich fand den Park eigentlich gar nicht so schlecht. Er hat einige schöne Ecken und viel Natur. Zumindest in einem teil. Der neuere Teil sieht öde und einfallslos aus wie jeder Six Flags Parks. Das Attraktionsportfolio ist zwar rein quantitativ ganz gut, aber qualitativ eher viel Standardware. Insgesamt hat mich Six Flags Fiesta Texas mehr überzeugt.

    Wir machten uns nun auf die ca. 3,5 stündige Autofahrt nach Oklahoma City. Dort wartete am nächsten Tag der dritte Six Flags Park auf uns.

    Am darauf folgenden Tag folgte etwas Sightseeing in San Atntonio.Bei unserer Recherche vorab stellten wir fest,das sich ein Besuch durchaus lohnt.

    Obwohl San Antonio ein für US-Verhältnisse sehr gut ausgebautes Busnetz verfügt, haben wir uns nach längerem hin und her dazu entschieden,mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Das wäre an sich auch kein Problem,allerdings waren dort wohl zwei größere Veranstaltungen bzw. Tagungen,was die Suche nach einem freien Parkhaus als sehr schwierig gestaltete.Aber am Ende hatten wir Erfolg.


    Auf Grund der langen geschichte der Stadt (es ist die älteste in Texas) gibt es eine Menge historischer Gebäude zu sehen. U.a. gleich fünf Missionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Aus zeitgründen haben wir nur eine besucht.Bekannt untrer dem Namen "the Alamo":



    Innedrin gibt es nicht wahnsinnig viel zu sehen, und fotografieren ist streng verboten.


    Hinter dem Gebäude gibt es noch einen kleinen Park:



    Ebenfalls eine wichtige Attraktion ist der River Walk. In den 20er und 30er Jahren hat man den San Antonio river gebändigt und in feste Bahnen geleitet, und zudem auf Grund der Weltwirtschaftskrise einige Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen gestartet. Eine davon war die Gestaltung des River Walks. Entlang des FLusses wurden zahlreiche Cafes,Bars,Restaurants und sogar ein kleines Freilichttheater geschaffen. Der ganze Fluss samt River Walk wurde um ein paar Meter unterhalb der eigentlichen Stadt angelegt. Dadurch bekommt man vom Verkehrslärm und der Hektik kaum etwas mit. Es gibt natürlich entsprechend eine Menge Brücken,sowohl für Autos als auch für Fussgänger. Man muss also nicht immer hoch auf Strassenniveau, um den Fluss zu überqueren. Der Hauptteil dieses River Walk ist ca. 5 Km lang(zwar kann man den ganzen Fluss entlang laufen,aber der touristisch bzw. wirtschaftlich interessante Teil ist ca. 5 Km lang)


    Auf dem Fluss fahren zwei Arten von Booten.Zum einen die für Touristen,wo man von einem Guide immer etwas erzählt bekommt, als auch solche die ausschließlich zum Transport von A nach B dienen.















    Vom River Walk hat man u.a. Blick auf das "Bexar County Courthouse"




    Sowie das Emily Morgan Hotel:



    Aber auch auf normalem Strassenniveau gibt es immer wieder nette Kunstwerke zu betrachten:



    Nur ca. 10 Gehminuten entfernt befindet sich der historische Markt bzw. sind es eher drei Blocks, in denen früher die Markthallen waren. heute kann man dort keine Tiere, Obst oder andere Produkte der Bauern mehr kaufen, dafür diverses Kunsthandwerk, hochwertige handgemachte Kleidung, aber auch Souvenirs, Lebensmittel und Ramschkrams:




    Ebenfalls in Laufreichweite befindet sich das convention centre mit dem Tower of the americas,einem 228 meter hohen Aussichtsturm. Diesen hätten wir auch gerne Besucht,aber leider wollten deren Geräte partout keine unserer Kreditkarten akzeptieren...dann halt nicht.


    Aus Zeitgründen haben wir eine ganze Menge anderer historischer Gebäude nicht anschauen können. Ein Besuch in San Antonio lohnt sich wirklich. Die Beschilderung zu den Sehenswürdigkeiten ist gut, man kann fast alles zu Fuß erreichen und für die doch etwas weiter entfernten Sehenswürdigkeiten gibt es extra einen Bus, der alle Sehenswürdigkeiten abfährt. Da dies ein quasi normaler Stadtbus ist,kostet die Fahrt auch nur 1,50 USD:


    Wir machten uns aber nun zum Auto und von dort zum Flughafen. Um Zeit zu sparen und dadurch den Besuch in San Antonio überhaupt erst zu ermöglichen, sind wir nach Dallas geflogen statt die 5 Stunden mit dem Auto zu fahren.

    Geflogen sind wir mit der in den USA sehr beliebten Southwest Airlines. Zum einen waren die am günstigsten und zum anderen wollten wir sie mal auspropieren. Der gesamte Prozess(checkin,Boarding,Flug) verlief absolut zufriedenstellend, aber vom besonderen Flair habe ich irgendwie nichts mitbekommen. Vielleicht lag es aber auch daran, das es ein sehr unruhiger Flug war.

    In Dallas haben wir dann unseren zweiten Mietwagen der Tour übernommen.

    Am darauf folgenden tag ging es dann wieder mit Freizeitparks weiter. Und Dominik (Runner) kann sich bestimmt denken, welcher Park als nächstes dran kam. ;)

    Nach einer gemütlichen Nacht im Hotel gingen wir gut gelaunt und motiviert den nächsten Tag an....jedenfalls bis wir das Hotel verließen.Denn draußen war auch weiterhin Waschküchen/Sauna-Wetter angesagt.


    Die Anfahrt war sehr kurz und entsprechend waren wir überpünktlich zur Öffnung am Eingang. Der Park wurde in einem ehemaligen Steinbruch erbaut und ist verhältnismäßig jung (1992)


    Die Main Street sieht schon mal ganz schick aus:



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    Aber wegen der sind wir natürlich nicht hier. ;)


    Das sieht doch schon eher nach unserem Geschmack aus:



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    Aber das kommt erst später. In Anbetracht des zu erwartenden SEHR anstrengenden Wetters begaben wir uns zuerst zur neuesten Bahn des Parks,dem "Wonder Woman Golden Lasso coaster".

    Dieser erschien uns am intensivsten und so wollten wir den möglichst zu einer angenehmen tageszeit fahren. Zudem ist es eine ziemliche Kapazitätsgurke.


    Es handelt sich hierbei um den Prototyp des Raptor track von RMC. Dies war eine der Bahnen,auf die ich mich im Vorfeld am meißten gefreut habe. Denn RMC baut fast ausschließlich völlig beknackte Bahnen.



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    Die Bahn sieht nicht nur völlig irre aus, sie fährt sich auch so ! Also ich kenne schon einige Bahnen von RMC, aber hier hat RMC nochmal eine gewaltige Schippe beim Wahnsinns-faktor draufgelegt. Man rast mir gefühlt 30 Km/h zu viel über die Strecke. Intensive positive G-Kräfte wechseln sich mit absurder Ejector-Airtime ab. Die Fahrtdauer ist kurz,aber geil.




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    Ach,was wäre es schön, so ein Teil auch irgendwo in Deutschland stehen zu haben.

    Da die Bahn am Ende einer Sackgasse steht,ging es nun zurück und in die nächste Sackgasse. Gestaltet als eine Aret Pier:



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    Bestückt mit diversen Flatrides auf Holzplanken:



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    Am Ende des Boarswalkes steht dann der Gerstlauer Spinning Coaster "Pandemonium":




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    Nette Bahn, aber nichts besonderes. Ich mag die Sitzanordnung bei diesen Bahnen jedoch mehr.Das gegenüber sitzen gefällt mir irgendwie besser als das rücken-an-rücken.


    In diesem Bereich stehen noch ein dreifach-Turm von S&S sowie der Abschusscoaster "Poltergeist" von Premier rides. Dieser war leider den ganzen Tag geschlossen.:( Zwar stand ein Schild davor, aber eine Begründung, warum er geschlossen ist,gab es nicht.

    Zur Strafe gibts davon auch nur ein Foto, auf dem er nur am linken Bildrand zu sehen ist:




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    Uns zog es also weiter. Durch den Western Bereich samt Wilderwasserbahn hindurch:




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    Durch den - wie immer völlig unattraktiven- Kinderbereich ging es ebenfalls durch. Von dem dort ansässigen "Kiddee Coaster" habe ich noch nicht mal ein Bild. Es handelt sich um einen 85 Meter langen Vekoma Junior Coaster,den wir zu unserer Überraschung fahren durften.(normalerweise ist Six FLags bei den Kinderachterbewhnen nicht so großzügig)

    Wir wollten aber eher zur etwas größeren Bahn,nämlich dem B&M floorless "Superman Krypton Coaster".




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    Auf Grund der Lage und des Layouts hatte ich mich auf die Bahn wahnsinnig gefreut.Den beim freuen blieb es auch. Die Bahn war ebenfalls den ganzen Tag geschlossen.X(

    Hier gab es aber wenigstens eine schlüssige Begründung.

    Dort war gerade die Neuheit "the Joker Carnival of chaos" im Bau, eine Giant Frisbee. Um das Ding aufzustellen,mussten zwei Kräne mit ihren Armen die Strecke von dem B&M floorless kreuzen. Damit es dort zu keinem blöden Unfall kommt,war also die Achterbahn zu. Warum Six Flags monate(!) braucht,um so ein Ding aufzubauen,was andere Parks in Tagen schaffen,ist mir ein Rätsel.


    Also auf zur nächsten Bahn. Dem S&S Free Spin "Batman the ride".




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    Sorry, ich kann den Dingern so gar nix abgewinnen. Nicht wirklich langweilig, aber auch nicht spaßig. Die Dinger sind für mich nichts mehr als ein Haken.


    Am Starflyer vorbei:



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    Als nächstes stand der etwas schlecht zu fotografierende RMC-Umbau "Iron Rattler" auf dem Programm:



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    Auch hier hat RMC wieder ganze Arbeit geleistet. Die Strecke ist gewohnt bekloppt,das Tempo wahnwitzig und die Lange am Hang des Steinbruchs entlang genial.

    Leider wurde gerade gegen Ende ziemlich viel Potenzial verschenkt. Man rast über die Klippe des Steinbruchs durch einen beleuchteten Tunnel und dann mit noch sehr hoher Geschwindigkeit voll in die Bremse. Da wären noch einige Streckenmeter und Elemente möglich gewesen. So aber dennoch einee gute Bahn.

    Direkt daneben bzw. teilweise sogar darunter wartet der Arrow Minetrain "Road runner Express":



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    Auch diese Bahn ist, wie quasi alles andere von Arrow, nix, woran man sich lange erinnern wird. Das Layout ist zwar nicht ganz so grottenschlecht wie bei manch anderem, aber dafür sind die Fahreigenschaften recht mies.



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    Da uns der Wasserpark nicht wirklich interessierte,waren wir nun fast wieder am Haupteingang. Am Ende(bzw. von dieser Seite aus kommen dem Anfang) steht noch ein Boomerang von Vekoma:




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    Und direkt neben dem Einganz,so halb auf dem Parkplatz steht noch der B&M Inverter "Goliath", im standard Batman-Layout:




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    Smooth und intensiv wie alle B&M Inverter. Auffallend war hier, das die Bahn offensichtlich den ein oder anderen Eimer frische Farbe abbekommen hat. Den die Bahn sah wirklich aus wie neu.


    Und damit waren wir auch quasi ein Mal durch. Es gibt auch einen Piraten-Darkride, das haben wir aber erst hinterher erfahren. Es folgten noch Wiederholungsfahrten auf den beiden RMC`s.


    An einer Stelle des ehemaligen Steinbruchs werden wohl auch Events veranstaltet, jedenfalls konnte man deutlich Licht-Equipment an der oberen Kante sehen:



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    Die am unteren Rand zu erkennende Parkeisenbahn war leider auch nicht in Betrieb.


    Fazit: Definitiv einer der besseren Six Flags Parks. Die Gestaltung ist durchweg ansehnlich bis gut(ok,Six Flags ist auch erst Ende der neunziger wirklich eingestiegen), Abfertigung war trotz wenig Andrang erstaunlich zügig und es gibt im Park sogar extra angelegte Schatten- und Erfrischungsbereiche:


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    Beide RMC-Bahnen haben Wiederfahrwert(und wahrscheinlich auch der B&M Floorless). Wir verließen den Park deshalb absolut zufrieden. Am darauffolgenden Tag folgte ein Freizeitpark-freies Programm,dazu aber im kommenden Bericht mehr.

    Hallo Gemeinde,


    ich nutze einfach mal die Zeit in der aktuellen Situation, über meine Coastertour aus dem letzten Jahr zu berichten.Wie der Titel schon sagt, ging es sehr weit Richtung Westen. Rein von den Fahrtstrecken sollte es die längste unserer bisherigen USA-Touren werden und - soviel sei vorab verraten - dielandschaftlich Attraktivste.

    Der Startpunkt unserer Tour war San Antonio. Nach einem doch recht langen Flug via Amsterdam und Detroit kamen wir gegen Abend endlich in San Antonio an.Wer sich fragt,warum so komplitziert,dem sei gesagt,das Delta ab Amsterdam den A350 einsetzt und dort selbst für die Premium-Klasse "Premium select"(eine Mischung aus premium economy und business) attraktive Preise anbietet.

    Schon auf dem Weg durch das Parkhaus vom Mietwagenschalter zu unserem Mietwagen konnten wir erahnen, welches "Wetter"(ich würde es eher als Körperverletzung bezeichnen) uns in den nächsten 3 Tagen erwarten würde.

    Die offiziellen Wetterdaten für die nächsten Tage lauteten 31 Grad Celcius bei 91 %(!) Luftfeuchtigkeit.

    Da wir dieses Wetter nicht so wirklich gewohnt sind, entschieden wir uns als ersten Park am darauf folgenden Tag das SeaWorld San Antonio zu besuchen.


    Ob man den Eingansbereich mag, ist sicherlich Geschmackssache:




    Den Wasserpark liegen wir Links liegen, ebenso die Seelöwen-arena.Der Park ist um einen großen See angelegt.

    Auf diesem Bild sieht man bereits die drei größten Fahrattraktionen.Den Hypercoaster "steel eel", den Intamin-Coaster "Wave Breaker" und den B&M Inverter "Great white"



    Unsere erste Fahrt sollte auf dem Morgan Hypercoaster sein:




    Hier nochmal von der andere Seeseite aus:



    Wie man an den Bildern erkennen kann, war der Park nicht besonder voll.Denn ja,die Züge fuhren fast immer so leer. Dennoch hatte man immerhin zei Züge in Betrieb. Zugegeben ich kann mit den Hypercoastern von Morgan nicht besonders viel anfangen. Die Airtime ist recht ordentlich und auch die Fahreigenschaften sind passabel. Allerdings fehlt mir bei den meißten Exemplaren irgendwie die Besonderheit in der Strecke.


    Daher am besten gleich weiter zum Intamin Family Launch Coaster "Wave Breaker".




    Die Wartezeitangaben waren sehr ..ähm,sagen wir mal unpräzise. :D



    Es waren bei uns max. 1 Zug warten. Auch hier waren zwei Züge im Einsatz.


    Die Züge waren als Jet-Skis gestaltet und so ähnlich ist auch die Sitzposition:



    Die Bahn macht wirklich Laune und ist für Familien perfekt. Nicht zu intensiv, aber auch nicht zu langweilig. Dazu schnell durchfahrene Kurvenkombinationen.Macht echt Laune die Bahn.


    Guter Laune ging es für uns direkt weiter zum B&M Inverter "Great White". Hierbei handelt es sich um ein Standardlayout (Batman):





    Intensiv wie alle seine Brüder. Auch hier gab es quasi keine Wartezeit.


    Zwischendurch machten wir uns Gedanken, welche der Shows wir uns anschauen wollten. Ich muss dazu sagen, das ich kein besonderer Freund von Tiershows dieser Art bin. Alle Shows fanden jedoch erst zwischen 15 und 16 Uhr statt. (der Park hatte bis 17 Uhr geöffnet)


    Also gngen wir erstmal weiter entlang des Sees zum nächsten Count. Dem Mack Watercoaster "Journey to Atlantis:





    Dazu muss man glaube ich nicht besonders viel sagen.

    Zum letzten noch fehlenden COunt auch nicht. Ein Force Zero mit dem einprägsamen Namen Super Grovers Box Car Derby.



    Zwischen all den Attraktionen hat der Park aber auch viel Naturfläche zu bieten,in und auf der sich allerlei getier tummelt:






    In einem separaten gebäude befindet sich das penguin encounter.Hier kann man Pinguinen beim planschen zuschauen:




    Und damit es für die Amis nicht zu anstrengend wird, gibt es entlang des Beckens ein langsam fahrendes Laufband. ;)


    Ein Rafting gehört ebenso ins Portfolio des Parks:



    Ganz in der Nähe des Raftings hat man zudem einen kleinen Bereich mit ein paar Flatrides eingerichtet,dieser war neu in 2019.




    Direkt gegenüber gab es auch noch ein großes Becken mit allerlei Fischen und Riesenschildkröten.Das Treiben in diesem becken konnte man durch eine Glasscheibe beobachten.Jedoch standen da immer so viele Menschen davor, das es unmöglich war, ein Foto zu machen.

    Für die kleinen gibt es zudem den Riesen Spielplatz " Sesame street bay of play". Sieht in der Praxis aber irgendwie total trostlos aus:



    Etwas abseits des eigentlichen Parks, direkt neben dem Eingang gibt es zudem noch den discovery point. Bestehend aus ein paar Becken mit Delfinen und einem gigantischen Aquarium mit allem möglichen Meeresbewohnern in einem Gebäude:




    Ist zwar alles ganz nett anzusehen, aber wirklich etwas für den dauerhaften zeitvertreib ist es nicht.

    So langsam knurrte uns nun der Magen und wir machten uns auf die Suche nach etwas essbarem. Es gibt drei Indoor-restaurants(eher so Fastfood bzw. Snack points), welche aber an diesem Tag allesamt geschlossen waren. Als Alternativen gab es lediglich diverse kleine Stände, wo Chips, Süßigkeiten und an einer Stelle auch Pommes verkauft wurden. Da uns das aber nicht reichte und unsere Motivation sehr gering war, noch die Zeit bis zu den Tiershows totzuschlagen, entschieden wir uns, den Besuch an dieser Stelle zu beenden. Keine der Bahnen reizte uns zu einer Widerholungsfahrt(zumal zwischen den Attraktionen teils recht lange Wege zurück zu legen sind)


    Fazit: Irgendwie fehlt es dem Park an Attraktionen. Für Familien mit Kindern,welche sich für Meerestiere aller Art begeistern, bietet der Park sicherlich genug Zeitvertreib. Für alle anderen eher nicht. Die Fläche ist sehr groß, die Anzahl der Attraktionen eher gering.Dies führt zu langen Laufwegen. Bei dem üblichen texanischen Sommerwetter eine blöde Kombination. ;)


    Also fuhren wir recht früh zu unserem Hotel zurück , aßen etwas und bereiteten uns auf den nächsten Tag vor.

    Danke für die vielen schönen Bilder.


    Hätte echt nie gedacht,das ich mal so viele Landschaftsbilder sehe von dir und du so ein exclusives Hotel buchst. ;)

    Deine Freundin scheint dir diesbezüglich gut zu tun.


    Ich kenne von Mallorca bis jetzt leider nur Palma sehr intensiv.Schön,das man auch mal Bilder vom Rest der Insel bekommt.


    Und das selbst dir mal ein Buffet zu schlecht ist,grenzt an das achte Weltwunder. :D

    Melde mich also gerne, wenn's wieder losgeht ;)

    Wir bitten darum. :)




    Ich habe mal die Sachen aufgelistet, die mich interessieren. ;)


    Das europäische Ausland ist natürlich auch immer interessant. ;)