Szenario 12: Evergreen Gardens (Smaragdgruppe)

Auch bei den Evergreen Gardens ist der Name Programm. Ein riesiges Gelände voller Grünzeug, welches in einen Freizeitpark verwandelt werden und innerhalb von 4 Jahren mindestens 1.000 Besucher anlocken soll. Das Gelände ist nicht ganz so anspruchsvoll wie im vorherigen Szenaio, aber der Park hält andere Herausforderungen bereit. Es gibt einfach viel zu viele Wege auf dem weitläufigen Areal, sodass sich die Besucher schnell verirren. Und die vielen Blumenbeete sehen nicht lange so schön aus, wenn sich niemand darum kümmert. Man könnte nun natürlich den Merlin-Weg gehen und den Großteil des Geländes erstmal absperren und später dann die vertrockneten Blumenbeete durch diverse Achterbahnen zu ersetzen. Aber ich bevorzuge den Erhalt der Natur und die Besucher sollen sich gefälligst eine Parkmap kaufen, wenn ihnen der Orientierungssinn fehlt.
Die ganzen Wege erstmal mit (zusätzlichen) Bänken, Mülleimern und gelegentlichen Fressbuden auszustatten verschlingt schon einen guten Teil des Budgets, und auch die ganzen Handwerker zum Blumengießen gehen ins Geld. Hinzu kommt, dass bei diesem Park erstmals ein Eintrittspreis erhoben wird, während die Nutzung der Attraktionen frei ist (bei RCT Classis geht immer nur entweder oder), weshalb die Einnahmen nicht ganz so stark sprudeln. Entsprechend braucht man doch den ein oder anderen Kredit, um genügend Achterbahnen bauen zu können, welche die gewünschte Besucheranzahl in den Park locken.

Die üblichen Flatrides zum Start wurden vorwiegend in der Nähe des Eingangs platziert. Zudem entstand eine Ruderboot-Strecke auf dem zentralen See. Um die Besucher auch in den hinteren Teil des Parks zu locken, wurde dort eine Kinderachterbahn errichtet (und per Seilbahn mit dem Eingangsbereich verbunden). Dabei sollte sich die 849 Meter lange Strecke wieder möglichst gut ins Gelände einfügen. Beim Mittelteil habe ich da ein wenig tüften müssen, aber insgesamt ging der Bau recht gut von der Hand. Heraus kam die bis zuletzt beliebteste Attraktion des Parks mit Werten von 6,83 (Hoch) bei Spannung, 6,15 (Hoch) bei Intensität und 4,46 (Mittel) bei Übelkeit. Die Wilde Maus in der Ecke kam erst im dritten Jahr dazu, als ich in Sachen Besucherzahlen allmählich einen Zahn zulegen musste.

Nach weiteren Flatrides wurde es Zeit für ein wenig Wasser. Zunächst mit einer 503 Meter langen Wildwasserbahn mit 4 Drops, später mit einer 283 Meter langen Raftingbahn. Letztere wird von den Besuchern leider ziemlich verschmäht, die Wildwasserbahn ist dagegen deutlich beliebter - auch wenn die Warteschlange meistens eher leer ist. Die Begrenzung durch die Ruderboote nutzte ich schließlich dazu, dort Bumper Boats frei fahren zu lassen. Da die leider - wie erwartet - ständig bei der Stationseinfahrt steckenblieben, baute ich dann doch einen ziemlich langweiligen Rundkurs.

Zwischendrin platzierte ich an einem der Hänge nahe des Eingangs mal wieder eine Variante von The Loop. Mehrfach bastelte ich am klassischn Layout und ergänzte zunächst die Helix, ehe ich die Kurve am Anfang passend zum Gelände nach unten zog. Damit stieg die Streckenlänge auf 244 Meter, die Bewertungen betragen nun für Spannung 5,45 (Hoch), für Intensität 5,46 (Hoch) und für Übelkeit 2,47 (Niedrig), was insgesamt für Platz drei der beliebtesten Attraktionen des Parks reicht.

Da die Besucherzahlen noch etwas zu langsam stiegen, wurde noch schnell die bereits erwähnte Holzmaus und eine ebenfakks vorgefertigte Schlauchboot-Gleitbahn gebaut. Das reichte auch glücklicherweise, denn die im Anschluss begonnene Holzachterbahn wurde nicht mehr vor dem Ende des vierten Spieljahres fertig. Auch bei diesem Coaster stand eine Einbindung ins Gelände rund um den Parkeingang im Vordergrund. Die 791 kurvigen Meter werden mit bis zu 70 km/h durchfahren und bieten fast 5 Sekunden Airtime. Spannung, Intensität und Übelkeit kommen auf Werte von 7,22 (Hoch), 8,26 (Sehr hoch) und 4,98 (Mittel), womit sich der Holzberg zwischen Kinderachterbahn und The Loop auf Platz zwei bei den Besucherlieblingen einreiht.

Und zu guter Letzt wollte ich auch noch eine Steeplechase im Park haben. Standesgemäß als Doppelanlage, woraus schlussendlich sogar ein Möbius-Coaster wurde. Dummerweise hatte ich die Station(en) sehr ungünstig platziert, um dort Ein- und Ausgang platzieren zu können, waren noch diverse Anpassungen an der Bahn und dem Wegenetz erforderlich. Wirkliches Rennfeeling mag auch nicht aufkommen, nach der langsamen Kurve zu Beginn ist die innere Spur längst enteilt. Immerhin habe ich es geschafft, dass beide Spuren mit 392 und 393 Metern nahezu gleichlang sind. Auch die Fahrzeiten sind ähnlich. Hier betragen die Werte 6,86 (Hoch) bei Spannung, 5,51 (Hoch) bei Intensität und 4,19 (Mittel) bei Übelkeit.
Nach ein paar weiteren Flatrides machte ich dann auch hier Schluss, um mit dem nächsten Szenario weiterzumachen. Und das sollte sich als harte Nuss erweisen...